„Viele kleine Leute, die in vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Dies ist eine afrikanische Weisheit. Sie führt uns vor Augen, wie wichtig jeder einzelne sein kann, der etwas bewirken möchte. Man muss nicht mächtig oder reich sein um etwas zu verändern. Es sind gerade die vielen kleinen Dinge, welche uns vielleicht unwichtig erscheinen, die etwas großes bewirken können.

Mit Hilfe dieses Projektes wollen wir einen Brunnen in einem kleinen Dorf namens Mihale in Tansania, Ostafrika bohren lassen. Durch den Klimawandel ausbleibende Regenfälle und eine stetig wachsende Bevölkerung stellen die Bewohner von Mihale vor große Probleme, derer sie ohne unsere Unterstützung nicht Herr werden können. Deshalb bitten wir um Ihre Mithilfe. Seien Sie einer dieser vielen „kleinen“ Leute die, durch einen kleinen Beitrag, gemeinsam etwas verändern können! ! Bitte helfen Sie!

Fundraising for the people of Mihale

Spendensammlung für die Menschen in Mihale

Give a helping hand for Mihale

Helfen Sie Mihale

Mihale ist ein kleines Dorf im Nordwesten Tansanias in der Pufferzone des Serengeti National Parks. Touristen verirren sich selten bis gar nicht in diese Region. Etwa 1500 Menschen leben derzeit in Mihale. Die meisten sind arm und versuchen mit Landwirtschaft oder Viehzucht über die Runden zu kommen. Dabei sind die Landwirte und Viehzüchter abhängig von den Regenzeiten (Anfang März bis Ende Mai und Mitte September bis Mitte Dezember). Da der Klimawandel sich bereits auch hier schon deutlich zeigt, sind die Regenzeiten längst nicht mehr so zuverlässig und ergiebig, was die ohnehin schon kurze Anbauzeit und eine erfolgreiche Ernte gefährdet.

In Mihale gibt es zwei Schulen, eine Grundschule mit integriertem Kindergarten und eine weiterführende Schule. Die Grundschule (1. bis 7. Klasse) + Kindergarten besuchen derzeit 874 Mädchen und Jungen, und die Weiterführende Schule (8. bis 10. Klasse) aktuell 326 Mädchen und Jungen. Die Verpflegung dieser Kinder in der Schule wird durch Lebensmittelspenden der eigenen Familien organisiert. Jede Familie steuert so viel bei, wie sie entbehren kann. Dabei geht es vorrangig darum, die Kinder satt zu kriegen und nicht um ausgewogene und abwechslungsreiche Mahlzeiten. Deshalb gibt es eigentlich jeden Tag Ugali, ein traditioneller zäher Brei aus Maismehl. Für die jüngeren Kinder, bis zur 3. Klasse, gibt es Uji, eine Art Porridge ebenfalls aus Maismehl gekocht. Unterstützung für die Schulspeisung von staatlicher Seite gibt es nicht.

Das Leben von Mihales Bewohnern wird maßgeblich durch die Regen- und Trockenzeiten beeinflusst. Während der Regenzeiten werden die Felder bewirtschaftet, die Rinder finden ausreichend Grünfutter und die Bewohner können das aufgefangene Regenwasser zum Kochen, Trinken und Waschen verwenden. In der Trockenzeit ändert sich das aber dramatisch. Die nächste Wasserstelle ist 3 km entfernt. Mihales Bewohner müssen dann, um Wasser für den täglichen Bedarf zu holen, 3 km Hin- und 3 km Rückweg auf sich nehmen. Die schweren Wasserkanister müssen dann per Hand oder auf dem Kopf nach Hause getragen werden. Wer in der glücklichen Lage ist ein Fahrrad zu besitzen, benutzt dieses zum Transport. Um sicher zu gehen, dass auch die älteren oder kranken Bewohner Mihales, die keine Familienangehörigen im Dorf haben, Wasser bekommen, wurde ein Zeitplan erstellt welcher die Wasserbeschaffung durch andere Dorfbewohner regelt. Auch für die Rinder ist die Trockenzeit eine Leidenszeit, da es kaum Futter für sie gibt.

Our fingerprints on the lives we touch never fade

Unsere Fingerabdrücke in den Leben, die wir berühren, verblassen nie

Mit eurer Hilfe wollen wir den Bewohnern von Mihale, durch das Bohren eines Brunnens, ganzjährig Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen. Dies würde das Leben der Menschen nachhaltig positiv beeinflussen und folgendes bedeuten:

– Weniger Erkrankungen durch die Aufnahmen von verunreinigtem Wasser

- Eine effektivere Nutzung der fruchtbaren Äcker

- Sicherstellung von ausreichend Nahrungsmitteln für Mensch und Tier

- Anlegen eines Schulgartens zur Verpflegung der Schüler und Schülerinnen

- Handel mit Ernteerträgen auf den Märkten

- Schaffung neuer Arbeitsplätze ( Landwirtschaft, Handel, Transportwesen, Verkaufsläden im Ort usw. )

- Durch Arbeitsplätze ein sicheres Einkommen wodurch u.a. auch Arztbesuche bezahlt werden können ( nur die wenigsten Tansanier sind Krankenversichert )

- Die Chance für einige Kinder eine besser Schule zu besuchen um später einen guten Job zu ergattern und dann ihre Familien zu unterstützen

Um dauerhaft sauberes Wasser in Mihale sicher zu stellen, wollen wir im Ort einen Brunnen bohren lassen. Ein bereits durchgeführtes hydrogeologisches und geophysiologisches Gutachten ergab ein großes Grundwasser-Reservoir in etwa 170 m Tiefe. Um ausreichend Wasser für die Versorgung der Bewohner Mihales und für landwirtschaftliche Zwecke zu erzielen, muss eine Bohrung auf mindestens 170 m Tiefe für ein 8 Zoll dickes Rohr (20,32 cm) durchgeführt werden. Eine ausreichend starke Pumpe, welche mit Solar-Energie betrieben wird, wird installiert und ein 10.000 Ltr. Tank wird angeschlossen. Die Bohrgenehmigung und die Wasser-Nutzungs-Genehmigung wurden durch die entsprechenden Behörden bereits erteilt. Kostenvoranschläge von mehreren Brunnenbau-Firmen wurden eingeholt. Sie umfassen alle zu erwartenden Kosten vom Vorbereiten des Geländes über das Bohren, sämtliche Materialien, die Pumpe, die Solar-Anlage, Pumpentests, Wasseranalyse usw. Bei allen eingeholten Kostenvoranschlägen belaufen sich die zu erwartenden Kosten auf ca. 30.000 USD (28.000 Euro). Das ist natürlich erstmal ein riesen Batzen Geld! Aber gemeinsam können wir das unmöglich scheinende möglich machen. Das Zauberwort heißt CROWD-FUNDING!

Beim Crowd-Funding (Schwarm-Finanzierung) ermöglichen viele Geldgeber:innen durch das „Spenden“ von kleinen Beträgen die Realisierung von verschiedensten Projekten, die sonst alleine nicht möglich wären. Da wir, Susann Lüning und Christopher Maligeri, Privatpersonen sind und kein eingetragener Verein, können wir leider keine Spendenbescheinigungen ausstellen. Juristisch gesehen läuft ihre Spende dann als „Schenkung“ und kann nicht steuerlich abgesetzt werden. Wir wollen dieses Projekt so unkompliziert und unbürokratisch wie möglich angehen um es zeitnah und effizient zu realisieren. Dabei arbeiten wir völlig transparent. Sie können Einsicht in das Bodengutachten sowie die Kostenvoranschläge haben. Ihre „Spendengelder“ werden auf einem Konto in Deutschland gesammelt und dann direkt an die Brunnenbau-Firma in Tansania gezahlt. Für das Einsammeln ihrer „Spenden“ nutzen wir die Crowd-Funding Plattform gofundme.com. Gofundme ist eine renommierte Spenden-Sammel-Plattform mit einem ausgezeichneten Sicherheitssystem welches eine sorgenfreie Online-Spende ihrerseits unkompliziert ermöglicht. Bitte trotzdem sorgfältig durchlesen! 2,9 % + 0,25 € pro Überweisung behält gofundme ein. Dafür wird eine sichere Zahlung garantiert. Der Rest Ihrer „Spende“ fließt direkt ins Projekt. Falls Sie kein Online-Banking benutzen und gerne „Spenden“ möchten, kontaktieren Sie uns bitte unter www.susilu@web.de. Wir senden Ihnen dann die Kontodaten zu.

Wenn Sie sich nun fragen „Wer sind eigentlich Christopher Maligeri und Susann Lüning und warum machen die beiden das ganze?“ möchten wir uns gerne vorstellen.

„Ich bin Christopher Julius Maligeri. Als drittgeborenes von sieben Kindern bin ich in Mihale aufgewachsen. Ich habe die Grundschule von Mihale besucht und hatte die Ehre, die weiterführende Schule in Bunda (die nächstgelegene Stadt) absolvieren zu dürfen. Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie habe ich als Touristen-Führer gearbeitet. Durch die Pandemie ist die Tourismusindustrie vollständig zum erliegen gekommen und mit mir verloren Tausende ihre Arbeitsplätze. Langsam erholt sich die Tourismusbranche wieder, ist aber noch nicht annähernd auf dem Vor-Corona-Niveau. Meine Eltern sind Bauern. Wenn ich mich zurück erinnere, konnten wir in den 90er Jahren von der Landwirtschaft leben. Die Regenzeiten waren ergiebig, wir hatten ausreichende Ernteerträgen und konnten die Felder effizient bewirtschaften. Damals hatte Mihale ca. 400 Einwohner.

Heute ist die Situation eine ganz andere. Mittlerweile leben ca. 1500 Menschen in Mihale. Der ausbleiben Regen und die rasant wachsende Bevölkerung stellen die Dorfbewohner vor unlösbare Probleme. Immer weniger Ackerflächen können aufgrund des Wassermangels bewirtschaftet werden, während zeitgleich die Zahl der zu ernährenden Menschen rapide ansteigt. Alleine in Mihale können mehr als 200 Hektar Ackerland nicht bewirtschaftet werden, da das Wasser fehlt. Viel junge Männer versuchen ihr Glück in den Städten um dort etwas Geld zu verdienen und ihre Familien zu unterstützen. Diese fehlen dann aber auch als Arbeitskräfte auf den Feldern in den Dörfern. Deshalb müssen dann die Kinder nach der Schule auf den Feldern arbeiten oder beim Wasser holen helfen, anstatt für die Schule zu lernen oder einfach nur Kind sein zu dürfen. Im Moment ist es ein Kampf gegen Windmühlen, den wir ohne Hilfe nicht gewinnen können.

Ich habe Susann von diesen Problemen erzählt. Sie war sofort interessiert und wir haben direkt angefangen nach Lösungen zu suchen. Da kamen wir dann auf Crowd-Funding. Susann meinte „Es gibt so viele hilfsbereite und interessierte Menschen auf der Welt, die uns sicher unterstützen werden.“ Also haben wir dieses Projekt gestartet. Als ich meinem Vater davon erzählte, fragte er mich ungläubig „Träume ich gerade oder passiert das wirklich?“ Ich hoffe so sehr, dass mit Ihrer Hilfe, der Brunnen für Mihale nicht nur ein Traum bleibt, sondern eines Tages Wirklichkeit wird.“

„Mein Name ist Susann Lüning. Ich wohne in der Nähe von Wismar im Nordosten Deutschlands und arbeite als Notfallsanitäterin im Rettungsdienst. Im Oktober 2021 bin ich nach Tansania geflogen um mir einen lange gehegten Traum zu erfüllen, die Besteigung des Kilimandscharo, den höchsten Berg Afrikas. Tansania und seine Bewohner haben mich sofort in ihren Bann gezogen und mir einen völlig neuen Blickwinkel auf das Leben gegeben. Ich habe dort viele interessante Menschen kennengelernt von denen einige, wie z. B. Christopher Maligeri, mittlerweile gute Freunde geworden sind. Dadurch konnte ich Einblicke in das Leben der Menschen abseits der Touristenregionen gewinnen, wofür ich sehr dankbar bin. Viele von ihnen leben in sehr einfachen Verhältnissen und müssen kämpfen um sich und ihre Familien versorgen zu können. Viele junge Männer aus den abgelegenen Dörfern verlassen ihre Familien um in den großen Städten Arbeit zu finden und damit ihre Angehörigen zu unterstützen. Da sie dann manchmal hunderte Kilometer voneinander entfernt leben, und Busfahrkarten verhältnismäßig teuer sind, haben Familienmitglieder sich oft über viele Monate, manchmal sogar Jahre, nicht besuchen können. Einer dieser jungen Männer ist Christopher Maligeri, der seine beiden kleinen Kinder seit eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen hat und die beiden sehr vermisst.

Trotz all dieser Widrigkeiten hat man das Gefühl, die Menschen in Tansania sind glücklich. Ich glaube die Tansanier freuen sich über die wenigen Dinge, die sie haben, und sind nicht traurig ob der vielen Dinge, die sie nicht haben. Es wird viel gelacht und man wird sofort mit offenen Armen und ohne Berührungsängste empfangen. Es ist so schön zu sehen, wie die Kinder mit großen strahlenden Augen erzählen, dass sie später einmal Lehrer, Ärztin, Ingenieur oder gar Pilot werden wollen. Und gleichzeitig bricht es einem das Herz, weil man weiß, dass sich ihre Träume höchstwahrscheinlich nicht erfüllen werden.

Ich weiß, dass ein Projekt wie dieses, nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, wenn man bedenkt, wieviel Menschen alleine in Tansania in wirklich schwierigsten Verhältnissen leben. Ich würde sie gerne alle unterstützen um ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Leider ist das nicht möglich. Aber für die 1500 Menschen von Mihale, und die nachfolgenden Generationen, können wir gemeinsam etwas wirklich großes und bedeutendes erschaffen. Durch Ihre „Spende“, sei sie auch noch so klein, können wir den Menschen von Mihale eine echte Chance für ein unabhängigeres und selbstbewussteres Leben mit neuen Perspektiven geben. Der Brunnen für Mihale ist kein Projekt um bereits reiche Leute noch reicher zu machen! Der Brunnen ist Hilfe zur Selbsthilfe! Lasst uns den Menschen von Mihale eine echte Chance geben! Und wer weiß, vielleicht wird eines der Kinder ja doch einen Tages Lehrer, Ärztin, Ingenieur oder Pilot. Warum eigentlich nicht?“

Im Namen von Mihale’s Bewohnern möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Hilfe bedanken. Durch Ihre „Spende“, oder auch nur durch das Teilen des Links dieser Website, sind Sie Teil von etwas wirklich wichtigem und bedeutenden geworden. Auch von uns, Susann und Christopher, ein großes Dankeschön an Sie, dafür, dass Sie uns Ihr Vertrauen entgegen bringen. Wir halten Sie natürlich über sämtliche Fortschritte auf dem Laufenden.

Vielen Dank!

Ein besonderes Dankeschön auch an Cathbert Augustino Ringo für das Erstellen dieser Webseite.

Wenn Sie noch Fragen haben kontaktieren Sie uns gerne unter www.susilu@web.de oder www.maligerichris@gmail.com

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